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9. Februar 2016
Wer glaubt, in die Zukunft blicken zu können, irrt. Eine hundertprozentige Gewissheit gibt es nicht, meint die Wissenschaftsforscherin Helga Nowotny. Auch wenn digitale Konzerne versprechen, dem Menschen einen Schritt voraus zu sein, bleibt das Risiko des Widerrufs bestehen. Während die Wissenschaft gelernt hat, gut mit der Ungewissheit umzugehen, verlangen Politik und Medien möglichst klare Verhältnisse. Die Sehnsucht nach einfachen Antworten, nach einer risikofreien Welt ist groß. Wie können wir lernen, die Ambivalenz konstruktiv zu nützen? Worin besteht die List der Ungewissheit? Wie viel Unbestimmbarkeit muss Europa aushalten?
Gemeinsam mit dem Philosophen und Historiker Philipp Blom begibt sich Helga Nowotny beim Alpbach Talk auf die Suche nach Antworten. Welche die beiden finden werden, bleibt ungewiss, wenngleich die Wahrscheinlichkeit auf einen erhellenden und inspirierenden Abend klar bei 100 Prozent liegt.
Aufgrund der des begrenzten Platzangebots ist eine verbindliche Anmeldung notwendig.
Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Wiener Zeitung mit dem Europäischen Forum Alpbach statt.