27. Januar 2016
„Commons als transformative Kraft“ zielen auf eine neue Politik, die Wachstum, Kommerzialisierung, Privatisierung nicht länger als gesellschaftlich handlungsleitend vorgibt, sondern vielmehr Alternativen propagiert, die gekennzeichnet sind von einer neuen „Kultur“ der Teilhabe und Mitverantwortung. Dabei spielen die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, von Gütern, ebenso eine wichtige Rolle wie die Schaffung von Öffentlichkeit und Partizipationsmöglichkeiten. Mit der Idee der Commons ist vor allem auch der Wunsch nach Stärkung der Zivilgesellschaft verbunden.
Was bedeutet die Commons-Bewegung für den Zugang und die Verfügbarkeit von Kunst und Kultur in einer Gesellschaft? Freier Eintritt? Gratis Downloads? Öffentliche Räume? Ehrenamtliche Kulturarbeit? Intensivere Kulturvermittlung? Verbindlicher Bildungskanon?
Impulsvortrag: Silke Helfrich, Einführung in die Commons-Bewegung
Anschließend Diskussionsveranstaltung mit
Dr. Winfried Nußbaummüller, Leiter der Kulturabteilung, Land Vorarlberg
Martin Hollinetz, Otelo – Offenes Technologielabor http://www.otelo.or.at/
Ingrid Delacher, Künstlerin (Foto, Film, Design), freie Journalistin
Moderation: Bruno Winkler, Kulturvermittler, www.rath-winkler.at/
Publikation: Silke Helfrich und Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.), Commons. Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat, Bielefeld, transcript.verlag 2012