8. November 2016
In der elften WU-NachhaltigkeitsKontroverse geht es um grundlegende Fragen des Ringens um Zukunftsfähigkeit und Generationenverantwortung. Einerseits scheinen diese Leitbilder gesellschaftlicher Konsens und auch international weitgehend akzeptiert zu sein. Andererseits zeigen viele Entwicklungen faktisch gerade nicht in Richtung Nachhaltigkeit: das gilt für Ressourcenverbrauch und Treibhausgasemissionen ebenso wie für Verteilungsfragen.
Univ.Prof. Dr. Ingolfur Blühdorn, Leiter des Instituts für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit (IGN) an der WU, vertritt die These, dass wir Zeuginnen und Zeugen einer Politik der Nicht-Nachhaltigkeit werden. Bei der Nachhaltigkeitspolitik gehe es faktisch darum, ein grundlegend nicht-nachhaltiges Wirtschafts- und Gesellschaftmodell zu stabilisieren.
Nach seinem Vortrag diskutieren mit ihm am Podium:
o.Univ.Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, Leiterin des Zentrums für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der Universität für Bodenkultur
Univ.Doz. Dr. Beate Littig, Leiterin der Forschungsgruppe Sozial-ökologische Transformation am Institut für Höhere Studien
Gottfried Mayer, BSc., Student im WU-Masterprogramm „Socio-Ecological Economics and Policy“
Dr. Melanie Pichler, Forscherin am Institut für soziale Ökologie der AlpenAdria-Universität Klagenfurt
Moderation: Dr. Fred Luks, Leiter des WU-Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit
Begrenzte Teilnehmendenzahl – Anmeldungen bitte bis 3. November 2016 online unter https://www.wu.ac.at/sustainabilitycenter/events/anmeldungen/veranstaltungsreihenachhaltigkeitskontroversen/