19. Januar 2017
In der zwölften WU-NachhaltigkeitsKontroverse geht es um die Möglichkeiten und Grenzen von Wachstum. Das Thema ist ein „Klassiker“ der Diskussion über Nachhaltigkeit: Seit den 1970er Jahren wird über soziale und ökologische Wachstumsgrenzen diskutiert. Unter der Überschrift „Postwachstum“ erlebt diese Debatte eine Renaissance. Gleichzeitig wird der politische Diskurs über Nachhaltigkeit deutlich von Positionen dominiert, die auf Entkopplung von Wachstum und Umweltverbrauch durch Effizienz und Technologie setzen. Für eine solche innovationsorientierte Nachhaltigkeitsstrategie streitet auch Ralf Fücks, Vorstand der grünen Heinrich-Böll-Stiftung. Fücks hält die Idee des „Postwachstums“ für naiv und setzt auf „intelligentes Wachstum“, um eine globale nachhaltige Entwicklung zu erreichen.
Nach seinem Vortrag diskutieren mit ihm am Podium:
Ulrich Brand, Professor für Internationale Politik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien
Willibald Cernko, Risikovorstand der Erste Group
Elisabeth Freytag-Rigler, Leiterin der Abteilung „EU-Koordination Umwelt“ im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie Vorsitzende des Verwaltungsrates der Europäischen Umweltagentur
Laima Politajs, Studentin im WU-Masterprogramm „Socio-Ecological Economics and Policy“
Moderation: Fred Luks, Leiter des WU-Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit
Begrenzte Teilnehmendenzahl – Anmeldungen bitte online bis 15. Jänner 2017 unter https://www.wu.ac.at