ganztags
8. Juli 2018 – 13. Juli 2018
In den letzten Jahren ist die Betätigung sowohl zivilgesellschaftlicher, als auch multi- und bilateraler Akteure in der Friedens- und Entwicklungszusammenarbeit in vielen Ländern zunehmend unter Druck geraten – auch in Europa und in konsolidierten Demokratien.
Die 35. Sommerakademie beschäftigt sich mit Einschränkungen für zivilgesellschaftliches (besonders friedenspolitisches) Engagement – also mit dem sogenannten „Shrinking Space“ für Zivilgesellschaft.
An den Vormittagen werden hochkarätige Vortragende wie Vera Grabe Loewenherz, Selmin Çalışkan, Shalini Randeria, Annette Weber, Kristin Höltge, Bernhard Wrabetz, David Becker und Werner Wintersteiner zu verschiedenen Aspekten des Generalthemas referieren. Im Anschluss daran hat das Publikum in einer partizipativen Session die Möglichkeit, in einen intensiven Dialog mit den Vortragenden einzutreten.
Für die Nachmittage der Sommerakademie ist ein besonders interaktives Programm vorgesehen, um dem Shrinking Space kollektiv entgegenzuwirken. Das Diskussionsformat „Open Space“ bietet den perfekten Raum, um zivilgesellschaftliches Engagement kreativ mitzugestalten und zu erproben. Er wird von zwei erfahrenen Moderator/innen angeleitet und begleitet.
Die Sommerakademie wird am Sonntag, den 8. Juli vom Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnet. Zum Abschluss der Woche können die Teilnehmenden Gedanken und Empfehlungen mit den Nationalratsabgeordneten Muna Duzdar und Reinhold Lopatka diskutieren.
Im Nachwuchs-Workshops "Beyond Peacebuilding" können angehende WissenschafterInnen tiefer in die Friedens- und Konfliktforschung eintauchen. Journalismus-Studierende haben in der Medienwerkstatt die Chance, die Sommerakademie medial zu begleiten und mitzugestalten.