ganztags
7. März 2019 – 9. März 2019
Die traditionelle repräsentative Demokratie scheint global in der Krise. Jedoch ist Demokratie kein Fertigprodukt, sondern muss sich immer wieder erneuern. Wahlen allein sind noch kein Garant für Demokratie. Genauso entscheidend ist die Trennung von gesetzgebender (Parlament), richterlicher (Gerichtswesen) und ausführender (Exekutive) Gewalt im Staat. Dazu kommt die „vierte Gewalt“ der öffentlichen Medien. Es geht nicht nur um die Diagnose. Wichtig ist die Therapie: wie kann die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gestaltet werden? Wie kann direkte Demokratie funktionieren? Wie kann Meinungsfreiheit in einer digitalisierten und ökonomisch globalisierten Welt garantiert werden? Welchen Stellenwert hat Religion und Religionsfreiheit? Wie kann die grundlegende menschliche Fähigkeit, mit Anderen in einen wertschätzenden, zukunftsorientierten Austausch zu treten, gestärkt werden?
Neue Formen der Partizipation, der Kontrolle und Mitbestimmung sind notwendig, um in einer globalisierten Welt und unter dem Vorzeichen demografischer Veränderungen das demokratische Miteinander weiter zu entwickeln. Dazu werden beim Symposion Dürnstein 2019 von 7. bis 9. März 2019 namhafte ReferentInnen aus Politik, Philosophie, Soziologie und Religion sprechen.