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5. Dezember 2019
Österreichweit werden täglich immer noch 11,8 ha Boden für Siedlungs-, Verkehrs- und Freizeitzwecke verbraucht. Dies hat negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die Ernährungssicherheit. Der Klimawandel wird diese negativen Effekte wahrscheinlich zusätzlich verstärken. Wie kann der Bodenverbrauch in Österreich daher weiter eingeschränkt werden? Welche Zuständigkeiten sind zu berücksichtigen? Wie kann ein strategisches und faires Flächenmanagement umgesetzt werden?
Die Reihe „Mut zur Nachhaltigkeit" widmet sich 2019 den globalen Nachhaltigkeitszielen. Expertinnen und Experten stellen aktuelle Herausforderungen vor und diskutieren innovative Wege und Möglichkeiten einer nachhaltigen Transformation der Gesellschaft. Das tun sie im Dialog mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Praxis und dem Publikum.
Programm:
Nach einem Impulsvortrag des stellvertretenden Geschäftsführers des Umweltbundesamts Karl Kienzl, diskutiert Josef Hackl diese und weitere Fragen mit:
- Rainer Handlfinger (Bürgermeister der Gemeinde Ober-Grafendorf)
- Christine Itzlinger (Leiterin Dienststelle Raumplanung, Land Salzburg)
- Arthur Kanonier (Forschungsbereich Bodenpolitik und Bodenmanagement , TU Wien)
- und Karl Kienzl (Umweltbundesamt)
Frage: Geht uns der Boden aus? Wie kann der Bodenverbrauch in Österreich eingeschränkt werden?
Impuls: Karl Kienzl (Umweltbundesamt)
Karl Kienzl ist stellvertretender Geschäftsführer der Umweltbundesamt GmbH. Der Umweltexperte plädiert seit langem für einen besseren Schutz der Böden und ein strategisches Flächenmanagement, das die Verankerung der Bodenfunktionen in den entsprechenden Gesetzen vorsieht.
Wann: Donnerstag, 5. Dezember 2019, 18:00-20:00 Uhr
Wo: Universität Wien, Aula am Campus der Universität Wien (Spitalgasse 2, Hof 1.11, 1090 Wien)
Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich bis spätestens 3. Dezember an!
Nutzen Sie bei der elektronischen Anmeldung die Möglichkeit, Fragen für die Dialogrunde einzubringen und folgen Sie uns auf Twitter unter http://www.twitter.com/umwelt_at
Veranstalter der Reihe "Mut zur Nachhaltigkeit" sind BMNT, Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit der BOKU, Institut für Politikwissenschaft und Postgraduate Centre der Universität Wien und Umweltbundesamt im Rahmen der Initiative Risikodialog*.
Mit freundlicher Unterstützung von: Kommunalkredit Public Consulting GmbH, Lidl Österreich GmbH, OekobusinessPlan Wien und der Stiftung "Forum für Verantwortung“ Deutschland.
* Weitere Partner im Risikodialog: Ö1, ARA, APG, BOREALIS, BMASGK, ITA, BOKU und Klima- und Energiefonds