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5. Oktober 2020
Die globale COVID-19 Krise hat für die Länder des Globalen Südens gravierende gesundheitliche, aber auch ökonomische Folgen. Der nationalstaatliche Fokus der politischen Reaktionen auf COVID-19 hat zu einer weiteren Schwächung internationaler Zusammenarbeit geführt. Welche Formen internationaler Kooperation braucht es und welche realistischen Initiativen gibt es derzeit dafür? Die österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung lädt zu einem Webinar.
ReferentInnen
Prof. Dr. Robert Kappel, Institut für Afrikastudien der Universität Leipzig, war von 2004 bis 2011 Präsident des German Institute of Global and Area Studies (GIGA) und dort bis Ende des Jahres 2018 Senior Research Fellow. Er forscht und publiziert zu Fragen von Macht, Normen und Governance in den internationalen Beziehungen sowie zu sozioökonomischer Entwicklung in der Globalisierung und Politik und Wirtschaft in Afrika.
Dr. Michael Obrovsky ist stellvertretender Leiter der ÖFSE. Schwerpunkte seiner Arbeit sind vor allem Fragen der österreichischen und internationalen Entwicklungspolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungsfinanzierung.
Prof. Dr. Imme Scholz ist Soziologin und Stellvertretende Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE). Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Agenda 2030 for Sustainable Development (SDGs), Globale Umweltpolitik, Klimapolitik und Klimawandel sowie die Waldpolitik mit einem Fokus auf Amazonien.
Johannes Trimmel ist Präsident von CONCORD, dem Verband der europäischen humanitären Hilfs- und Entwicklungseinrichtungen in Brüssel. CONCORD repräsentiert in etwa 2.600 NGOs. Er ist seit mehr als 20 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit tätig und verfügt über zahlreiche Erfahrungen auf entwicklungspolitischer Ebene im Globalen Süden, insbesondere in Afrika und Asien.
Nähere Infos und Anmeldung bis 5. Okt. 2020