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25. Februar 2020
Mit dem Aktionsplan „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“, den die EU-Kommission 2018 veröffentlichte, hat die Kommission den Finanzmarkt beim Erreichen der Klimaschutzziele ins Zentrum gerückt. Auch das neue Österreichische Regierungsprogramm setzt sich für die Umsetzung einer „Green Finance Agenda“ in Österreich ein und spricht von der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für die Mobilisierung von privatem Kapital zur Erreichung der Klimaschutzziele. In Österreich gibt es schon seit vielen Jahren Aktivitäten und Produkte, die mit den EU-Plänen nicht nur konformgehen, sondern als gute Beispiele und Vorbilder für andere Länder dienen können. In diesem Zusammenhang ist jedenfalls das Österreichische Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte zu sehen, das bereits seit 2004 an nachhaltige Investmentfonds verliehen wird. Im Vorjahr wurde die Richtlinie in einem breiten Stakeholderprozess weiterentwickelt und liegt nun seit 01.01.2020 in einer aktualisierten Fassung vor.
Doch wann gelten Investitionen als grün? Kann das Umweltzeichen hier helfen, Klarheit zu schaffen und die „Black Box“ vieler Finanzprodukte zu öffnen? Was können grüne Finanzprodukte überhaupt bewirken? Diese und andere Fragen werden in der Veranstaltung, die im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie von der ÖGUT in Kooperation mit dem VKI durchgeführt wird, näher beleuchtet.
Ort: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Stubenring 1, 1010 Wien, Gobelinsaal