ganztags
25. Juli 2018 – 10. August 2018
Die Summer School „Alternative Economic and Monetary Systems“ widmet sich dem Zusammenwirken von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Aufbauend auf dem Status quo werden alternative und innovative Ideen für nachhaltige Finanz- und Wirtschaftssysteme vorgestellt und kritisch reflektiert.
Allein zwischen 1970 und 2007 durchlebte die Welt 425 systemische Wirtschaftskrisen, darunter 145 branchenweite Bankenkrisen. Angesichts der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Ereignisse könnte man sich fragen, ob diese scheinbar inhärente Instabilität jemals reduziert werden könnte, auch wenn es genügend öffentliche Absicht gibt. Gleichzeitig zwingen uns die globalen Auswirkungen des Bevölkerungswachstums, der Ressourcenausbeutung und der Umweltzerstörung dazu, über den langfristigen Wandel nachzudenken. Dabei stellt sich die Frage: Was ist der eigentliche Spielraum? Wenn Sie sich gefragt haben, wie sich die Dinge ändern und wie Sie dazu beitragen können, könnten Sie sich für dieses akademische Sommerprogramm interessieren:
Die Sommerschule „Alternative Economic and Monetary Systems“ (5 ECTS, in englischer Sprache) steht allen Studierenden und Fachleuten offen und bietet Alternativen zu den Prozessen, die unsere wirtschaftliche und öko-soziale Systeme begrenzen. Neben klassischen und neuen Konzepten aus dem Bereich der Ökonomie, werden auch Vorträge aus den Natur- und Sozialwissenschaften gehalten und der aktuelle Spielraum für Wirtschafts- und Währungsreformen diskutieren.
Em.O.Univ.Prof. Dr.phil. Helga Kromp-Kolb wird als Schirmherrin der Sommer Uni die gesamten 2,5 Wochen durchgehend bei den Kursen dabei sein und moderiert die Vorträge und Übungen. Am 25. Juli kommt Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ko-Präsident des Club of Rome, für einen öffentlichen Vortrag und eine Podiumsdiskussion zur AEMS. Er wird über die Inhalte in seinem neuen Buch „Wir sind dran. Club of Rome: Der große Bericht“ sprechen.