29. November 2016
Die Errichtung eines neuen Kraftwerkes in einer Stadt ist mitunter eine große Herausforderung. Dicht verbautes Gebiet mit einer Vielzahl an AnrainerInnen ist für viele Kraftwerkstypen von vorneherein ungeeignet. Um den stetig wachsenden Energiebedarf dennoch decken zu können, müssen daher vermehrt andere Wege eingeschlagen werden. Versorgungssicherheit spielt dabei klarerweise eine wichtige Rolle, aber mittlerweile sind Nachhaltigkeit sowie Technikakzeptanz ebenfalls mitentscheidend für Bau und Inbetriebnahme eines Kraftwerks.
Bei den nächsten Energiegesprächen sollen verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, welche Energiequellen in einer Stadt genutzt werden können. Manche sind bereits vorhanden und müssen nur noch mit der richtigen Technologie „geerntet“ werden, bei anderen muss deutlich mehr Aufwand betrieben werden, um letztendlich auch wirtschaftlich Strom bzw. Wärme in sinnvollem Umfang verfügbar zu machen.
Dabei stellt sich dann auch die Frage, ob überhaupt ins Netz eingespeist werden soll bzw. muss, oder ob nicht lokale Lösungen, die in relativ kleinen Einheiten gut funktionieren, zwar das „Netz von morgen“ vor zusätzliche Herausforderungen stellen, aber insgesamt und langfristig zu mehr Demokratisierung der Energieversorgung führen.
Mit Beiträgen von:
- Markus Reichel, ebswien hautpkläranlage Ges.m.b.H.
„Wiens Kläranlage wird zum Öko-Kraftwerk“ - Lukas Stühlinger, oekostrom AG
„Wie wird die Stadt bis 2040 erneuerbar“ - Eva Dvorak, MA20 - Energieplanung
„Erneuerbare Potenziale im dichtverbauten Stadtgebiet“
Moderation & Einleitung: N.N.
Im Anschluss an die Impulsreferate findet eine Podiumsdiskussion unter Einbindung des Publikums statt. Zum Abschluss der Veranstaltung dürfen wir Sie zu einem kalten Buffet einladen.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Anmeldung:
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis spätestens Freitag den 25. November 2016 online über das Anmeldeformular (http://eeg.tuwien.ac.at/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=144) der Energy Economics Group an!