24. November 2016
Der Umgang mit aggressiven populistischen Parteien und Bewegungen scheint im zeitgenössischen Europa zur politischen Normalität zu werden. Dirk Jörke hat als einer der profiliertesten Demokratietheoretiker im deutschsprachigen Raum darauf hingewiesen, dass eine moralisierende Gegenreaktion, die Mitglieder populistischer Bewegungen ins gesellschaftliche Abseits stellt, gerade diejenigen Spaltungslinien mitunter verstärkt, an denen sich der Populismus selber entzündet. Andererseits aber bedrohen populistische Diskurse, gerade auch im Bereich der Nachhaltigkeitspolitik, ernsthaft die Fähigkeit moderner Gesellschaften, wirksame und verlässliche Entscheidungen zu treffen. Was bedeutet der sich ausbreitende Rechtspopulismus im Hinblick auf die vielschichtige Nachhaltigkeitskrise?
Dirk Jörke (TU Darmstadt) spricht über Rechtspopulismus und die Schwierigkeiten, mit dem Phänomen umzugehen. Mit ihm diskutieren unter anderem:
- Megan Barry, WU-Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit (IGN)
- Fred Luks, WU-Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit
- Moderation: Ingolfur Blühdorn, WU-Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit (IGN)
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem WU-Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit (IGN) und dem WU-Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit http://www.wu.ac.at/IGN/ | Bitte melden Sie sich bis 16. November 2016 an unter: nachhaltigkeitskompetenzzentrum@wu.ac.at