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Aktuelle Seite: Startseite / Allgemein / Nachhaltiges Finanzwesen: EU-Fahrplan für eine grünere, nachhaltigere Wirtschaft

Nachhaltiges Finanzwesen: EU-Fahrplan für eine grünere, nachhaltigere Wirtschaft

12. Februar 2018

(c) Shutterstock

Eine hochrangige EU-ExpertInnengruppe hat am 31. Jänner 2018 strategische Empfehlungen für ein Finanzsystem, das nachhaltige Investitionen fördert, vorgelegt. Auf der Grundlage dieser Empfehlungen wird die Europäische Kommission ihre Strategie für ein nachhaltigeres Finanzwesen fertig stellen. Am Tag darauf  wurde der Entwurf eines Initiativberichts des Europäischen Parlaments ebenfalls zum Thema „Sustainable Finance“ präsentiert.

Geht es so weiter wie bisher, wird die EU weder die Klimaziele von Paris noch die UN-Nachhaltigkeitsziele erreichen. Das EU-Finanzsystem muss besser ausgestaltet werden, um zukünftig eine nachhaltigere Wirtschaftsweise zu unterstützen. Über ein Jahr hat eine ExpertInnengruppe im Auftrag der EU-Kommission an Empfehlungen gearbeitet, wie die Regeln für die Finanzmärkte geändert werden müssen, damit diese sicherer werden und nachhaltige Entwicklung fördern.

Am 31.1.2018 veröffentlichte die High Level Expert Group (HLEG) on Sustainable Finance den Abschlussbericht „Financing a Sustainable European Economy“.

Er enthält strategische Empfehlungen für ein Finanzsystem, das nachhaltige Investitionen fördert. Der ExpertInnenbericht legt die Herausforderungen und Chancen dar, denen die EU bei der Entwicklung einer nachhaltigen Finanzpolitik gegenübersteht. Er zeigt auf, wie der Finanzsektor wieder an die Realwirtschaft anknüpfen kann, um den Übergang zu einer ressourcenschonenderen, kreislauforientierten Wirtschaft zu schaffen. Die ExpertInnengruppe geht davon aus, dass eine Neuausrichtung der Investitionsströme hin zu langfristigen, nachhaltigen Projekten auch die Stabilität des Finanzsystems verbessern wird.

Konkret schlägt der Bericht 24 Maßnahmen vor, davon acht Kernempfehlungen, acht sektorübergreifende und acht konkrete Maßnahmen etwa für Pensionsfonds oder Banken.

In dem Bericht wird u.a. vorgeschlagen:

  • ein System zur Klassifizierung („Taxonomie“) einzuführen, um am Markt für Klarheit darüber zu sorgen, was „nachhaltig“ ist;
  • die Pflichten von Investoren bei der Schaffung eines nachhaltigeren Finanzsystems zu klären;
  • Finanzinstitute und Unternehmen anzuhalten, besser offenzulegen, wie Nachhaltigkeit in die Entscheidungsprozesse einfließt;
  • ein EU-weites Gütesiegel für grüne Anlagefonds zu schaffen;
  • Nachhaltigkeit in die Mandate der europäischen Aufsichtsbehörden (ESA) aufzunehmen;
  • einen europäischen Standard für grüne Anleihen einzuführen.

Der Bericht der Gruppe dient der EU-Kommission als Grundlage für einen umfassenden Aktionsplan über ein nachhaltiges Finanzwesen, den sie im Frühjahr 2018 vorlegen wird. Die EU-Strategie für ein nachhaltiges Finanzwesen ist auch ein wesentlicher Schritt hin zur Umsetzung des historischen Klimaschutz-Übereinkommens von Paris und der EU-Agenda für nachhaltige Entwicklung.  Es wird von einem Bedarf von jährlich rund 180 Mrd. EUR  an zusätzlichen Investitionen ausgegangen, um die in Paris vereinbarten EU-Ziele zum Klimaschutz für 2030 zu erreichen.

Die Ergebnisse des Berichts und der Aktionsplan der Kommission stehen auf der Tagesordnung einer hochrangigen Konferenz am 22. März 2018 in Brüssel.

Bericht: https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/180131-sustainable-finance-final-report_en.pdf

Presseaussendung: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-18-542_de.htm

ExpertInnengruppe: http://ec.europa.eu/transparency/regexpert/index.cfm?do=groupDetail.groupDetail&groupID=3485

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