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Aktuelle Seite: Startseite / News / Erhebung zur Lebensqualität in Österreich – nicht nur Wirtschaftswachstum relevant

Erhebung zur Lebensqualität in Österreich – nicht nur Wirtschaftswachstum relevant

11. November 2019

Wirtschaftswachstum ist nicht einziger Indikator für Lebensqualität
Wirtschaftswachstum ist nicht einziger Indikator für Lebensqualität (c) pexels.com

Die Lebensqualität ist hierzulande hoch, den Österreicherinnen und Österreichern geht es gut. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung der Statistik Austria. Einziger Kritikpunkt: Der materielle Wohlstand geht zulasten der Umwelt. „Die Frage ‚Wie geht’s Österreich?‘ wird normalerweise mit dem Verweis auf das Wirtschaftswachstum beantwortet“, sagte Konrad Pesendorfer, Generaldirektor der Statistik Austria, am Mittwoch bei der Präsentation der Studie. Es brauche aber „zusätzliche Indikatoren“ zur Beantwortung dieser Frage. Deshalb verwendet die Statistik Austria für ihre zum wiederholten Mal durchgeführte Datensammlung ein „Indikatorenset“ aus 30 Schlüsselindikatoren und dem Bruttoinlandsprodukt (BIP). „Die drei Säulen bilden materieller Wohlstand, Lebensqualität und der Umweltbereich“, erklärte Pesendorfer.

Im Bereich Wohlstand geht es Österreich sehr gut. Das BIP, das Einkommen und der private Konsum sind 2018 gestiegen, die Arbeitslosenquote ging deutlich zurück. „Wir haben noch nie eine so hohe Erwerbstätigkeitsquote gehabt wie im Jahr 2018“, sagte Pesendorfer und sprach von einer „sehr positiven Entwicklung“ auf dem Arbeitsmarkt. Österreichs BIP liegt im EU-Vergleich an vierter Stelle.„Die gute Bewertung beim Wohlstand bezahlen wir aber mit einer kritischen Bewertung im Bereich Umwelt“, so der Experte. Die Indikatoren im Bereich Umwelt wurden in der Datenerhebung der Statistik Austria überwiegend negativ beurteilt. Kritisch betrachtet werden hier vor allem der hohe Ressourcen- und Energieverbrauch und die erneut ansteigenden Treibhausgasemissionen, unter anderem durch den Verkehr. „Die Emissionen des Verkehrs sind stärker gestiegen als die Emissionen insgesamt“, sagte Alexandra Wegscheider-Pichler, Direktorin des Bereichs Bevölkerung, und sprach damit ein weiteres Problem an.Trotz aller Kritik gab es aber auch bei der Umwelt etwas Gutes zu vermelden: Der Indikator zum Anteil der Bioflächen in Österreich wurde als sehr positiv bewertet. „Die Biofläche ist der positivste Indikator im ganzen Set“, berichtete Wegscheider-Pichler. Seit 2000 hat sich der Anteil der biologisch bewirtschafteten Fläche bis 2018 mit 23,2 Prozent fast verdoppelt. „Da erreicht uns auch kein anderes EU-Land“, stellte die Expertin fest.

Die allgemeine Lebenszufriedenheit ist in Österreich ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. 39,7 Prozent bewerten ihre subjektive Lebenszufriedenheit auf einer Skala von null bis zehn mit neun oder zehn. Zum Vergleich: In der EU sind es nur 21,6 Prozent. Eine aktuelle Eurostat-Umfrage, die ebenfalls am Mittwoch veröffentlicht wurde, bestätigt diese Ergebnisse. EU-weit waren die Einwohner von Finnland im Jahr 2018 mit ihrem Leben am zufriedensten (Mittelwert 8,1), dicht gefolgt von den Menschen in Österreich (8,0). „Im Bereich Lebensqualität hat Österreich immer schon sehr gute Bewertungen bekommen“, so Wegscheider-Pichler. „Das war auch heuer so.“ Eine Dimension der Lebensqualität ist auch das subjektive physische Unsicherheitsempfinden. Nur 9,7 Prozent der Bevölkerung gaben laut den Daten der Statistik Austria Probleme durch Gewalt oder Vandalismus in der Wohngegend an. Seit 2014 ist der Wert stets gefallen. Weniger erfreuliche Ergebnisse brachte das Sonderkapitel „Sicherheit“ im heurigen Bericht. Das Ergebnis: Rund drei Viertel der Betroffenen machen bei Gewalterfahrungen keine Anzeige. „Was wir in der Kriminalstatistik sehen, ist nur die Spitze des Eisbergs“, warnte Pesendorfer. Weiters zeigte die Befragung, dass Gewalt gegen Männer deutlich sichtbarer ist und häufiger zur Anzeige gebracht wird. Männer sind eher im öffentlichen Raum von Gewalt betroffen, zwei Drittel der Gewalterfahrungen in privaten Wohnräumen hingegen betreffen Frauen.

Quelle: science.ORF.at/APA

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